SCHALENFORMGUSS
Der Schalenformguss ermöglicht dem Produzenten die Herstellung komplexer Teile mit dünnen Abschnitten und kleinen Vorsprüngen. Der Schalenformguss verleiht eine hohe Maßgenauigkeit.
Vorteile
- Glatte Oberflächenqualität
- Dünne Wandstärke
- Preiswertes Formverfahren
- Höhere Genauigkeit gegenüber dem Sandguss
- Kleine bis große Serien
MÖGLICHE LEGIERUNGEN
- Rostfreier Stahl und Duplex-Stähle
- Kohlenstoffstahl
- Stahllegierungen aus NE-Metall, z.B. Aluminium- und Kupferverfahren
Technische Daten
- Die in der Regel genutzte Gusstoleranztabelle fürlineare Maße ist CT9 gemäß ISO 8062 (Wanddicke CT10)
- Gewicht: ± 0,2 – 75 kg
- Gussoberflächenrauhigkeit: Stahl Ra 50 – 100 µm, Eisen 25 – 50 µm
- Maximale Abmessungen: 800 mm x 800 mm x 300 mm
DESIGNRICHTLINIEN
- Vermeiden Sie abrupte Übergänge und verwenden Sie Radien
- Winkeltoleranzen: ± 1°
- Gusswanddicke: ≥ 4 mm
- Verwenden Sie eine gleichmäßige Wandstärke, um die Schrumpfung zu minimieren
- Geometrische für die Funktion erforderliche Toleranzen sollten auf der Zeichnung angegeben werden.
VEREDELUNGSVERFAHREN
- Feuerverzinken
- Primer, Neuanstrich und Pulverbeschichtung
- Abstrahlen (Sand/Glas)
- KTL/e-Beschichtung
- Geocote
Diese formguss ist ein hochentwickeltes Verfahren, das es Herstellern ermöglicht, komplexe Teile mit dünnen Abschnitten und kleinen Vorsprüngen herzustellen. Diese Methode zeichnet sich durch eine hohe Maßgenauigkeit und eine hervorragende Oberflächenqualität aus, was sie zu einer bevorzugten Wahl in vielen industriellen Anwendungen macht.
Ein bedeutender Vorteil des Schalenformgusses ist die Möglichkeit, dünne Wandstärken zu realisieren, was zu einer Gewichtsreduktion der Bauteile führt. Das Verfahren ist kosteneffizient und ermöglicht die Produktion sowohl kleiner als auch großer Serien. Die Genauigkeit des Schalenformgusses übertrifft die von herkömmlichem Sandguss, was die Qualität der hergestellten Produkte weiter erhöht.
Mögliche Legierungen umfassen rostfreien Stahl, Duplex-Stähle, Kohlenstoffstahl sowie Stahllegierungen aus NE-Metallen wie Aluminium und Kupfer. Technisch wird für die Gusstoleranzen in der Regel die Tabelle CT9 gemäß ISO 8062 verwendet, wobei die Wanddicke mindestens 4 mm betragen sollte. Die Gussoberflächenrauhigkeit liegt für Stahl zwischen Ra 50 und 100 µm und für Eisen zwischen Ra 25 und 50 µm.
Bei der Gestaltung sollten abrupte Übergänge vermieden und Radien verwendet werden, um die Stabilität der Teile zu gewährleisten. Geometrische Toleranzen, die für die Funktion wichtig sind, sollten klar auf den Zeichnungen angegeben werden.
Für die Nachbearbeitung stehen verschiedene Veredelungsverfahren zur Verfügung, darunter Feuerverzinken, Primer- und Pulverbeschichtung sowie Oberflächenbearbeitung durch Strahlen (Sand/Glas) und KTL/e-Beschichtung. Diese Verfahren verbessern nicht nur die Ästhetik, sondern erhöhen auch die Korrosionsbeständigkeit und die Langlebigkeit der Teile. Der Schalenformguss bietet somit eine vielseitige und effektive Lösung für die Herstellung hochwertiger Gussprodukte in einer Vielzahl von Industrien.