Feinguss (Silica-Sol-Verfahren)
Feinguss (Silica-Sol-Verfahren) bietet eine unbegrenzte Freiheit bei der Auswahl des Designs und Materials. Typische Anwendungen im Automotive, der Pump- und Nahrungsmittelindustrie, Architektur sowie allgemeines industrielles Engineering.
Vorteile
- Präzise Toleranzen
- dünne Wände sind möglich
- feine Oberflächenstruktur
- komplexes Design ohne Entformungsschrägen möglich
- kleine Markierungen, wie z. B. Buchstaben oder Firmenlogos, lassen sich gut sichtbar gießen
- für eine große Bandbreite an Material
Mögliche Legierungen
- Edelstahl und Duplexgrade (z. B. 304 (L) oder 316 (L))
- Kohlenstoffstahl, Werkzeugstahl, austenitischer Manganstahl sowie hitzebeständiger Stahl
- Sonstiges Stahllegierungen aus NE-Metall (z. B. Aluminium oder Kupfer)
Technische Daten
- Die in der Regel genutzte Gusstoleranztabelle für lineare Maße ist CT6 gemäß ISO 8062 (Wanddicke CT7)
- Gewicht: 0,005 – 120 kg
- Gussoberflächenrauheit: Ra 6.3 μm
- Maximale Maße: 1.000 x 620 x 380 mm
- Gusswanddicke: ≥ 3 mm, örtlich können bis zu 0,5 mm erreicht werden
- Winkeltoleranzen: ± 1°
- Die für die Funktion erforderlichen geometrischen Toleranzen sollten in der Zeichnung spezifiziert werden.
Endbearbeitungsoptionen
- Beizen und Passivieren
- elektrolytische Politur
- Vibra-Politur
- Strahlung
- Elektrolytische Zinkbeschichtung
- Feuerverzinkung
- Chromeverkleidung
- Spiegelpolitur
- Mattpolitur
Das Feingussverfahren, ermöglicht eine außergewöhnliche Designfreiheit und die Herstellung hochpräziser Bauteile. Es findet Anwendung in verschiedenen Industrien, darunter die Automobilindustrie, Pumpen- und Nahrungsmittelindustrie sowie im architektonischen und allgemeinen Maschinenbau.
Ein wesentlicher Vorteil des Feingusses ist die Möglichkeit, präzise Toleranzen zu erreichen, was die Herstellung von dünnwandigen und komplexen Teilen ohne Entformungsschrägen erlaubt. Darüber hinaus können feine Oberflächenstrukturen erzielt werden, und kleine Markierungen wie Buchstaben oder Logos lassen sich gut sichtbar in die Teile integrieren.
Die Bandbreite an verwendbaren Materialien ist ebenfalls bemerkenswert. Neben Edelstählen und Duplexlegierungen können auch Kohlenstoffstähle, Werkzeugstähle und sogar NE-Metalllegierungen wie Aluminium oder Kupfer verarbeitet werden.
Technisch bietet das Verfahren Gussoberflächen mit einer Rauheit von Ra 6.3 μm und ermöglicht Gewichte von 0,005 bis 120 kg. Endbearbeitungsoptionen wie Beizen, Elektropolieren und verschiedene Beschichtungen sorgen für eine optimale Anpassung des Endprodukts an die spezifischen Anforderungen.